Wie wird Kratom hergestellt?

Wie genau wird Kratom eigentlich hergestellt?

Zucht von Mitragyna Speciosa

Häufig entstehen Misserfolge und Probleme nicht wegen Pilzen oder Bakterien, sondern wegen der Umweltbedingungen. Gemeint ist damit die Umgebung in der Kratom gezüchtet wird. So hat man weniger Probleme, falls das Kratom in seinem natürlichen Lebensraum wächst. Aufpassen muss man bei der Indoor-Zucht in Ländern mit anderen Klimabedingungen.

Probleme bei der Zucht

So kann es zu Zahlreichen Problemen führen wie Braune, hängende Blattspitzen, Blattflecken oder Blasen, die durch Überwässerung/Unterwässerung, Vergiftung, Pestizide, Pilze/Bakterien, Kälte oder Sonnenbrand entstehen können. Werden die Blätter gelblich und sehen alt aus liegt es häufig an einer unzureichenden Zufuhr von Nährstoffen oder Licht, die durch schlecht genährten und/oder zu harten Boden entstehen können. Fallen die Blätter ab liegen erhebliche Probleme vor die durch Überwässerung/Unterwässerung entstehen können. Auch schlechte Lichtverhältnisse, Temperaturen und Luftfeuchtigkeit können ein Grund dafür sein.

Samen

Wichtig sind natürlich die Samen die verwendet werden um einen Kratombaum anzubauen, da diese aus dem Ausland kommen ist es unerlässlich auf die Versandzeit zu achten. Falls die Samen zu alt sind, wird man keinen Erfolg bei der Zucht haben.

Die Kratomsamen können auf handelsüblicher Aussaaterde verteilt bzw. gestreut werden. Danach sollte eine dünne Schicht Erde darüber verteilt werden um die Samen zu bedecken.

Boden

Wind und Sonne sollte während der Keimung vermieden werden. Der Boden sollte feucht aber nicht zu nass sein. Ist die Keimung erfolgreich, ist der schwierigste Teil der Anzucht überwunden.

Ernte / Herstellung von Kratom

Da sich der Kratombaum am wohlsten in seinem natürlichen Habitat fühlt ist der  Mitragyningehalt am höchsten in diesen Gebieten und von Sommerende bis Winteranfang.

Bevor die Blätter abfallen muss geerntet werden, also im späten Herbst. Ist der Baum am blühen können Samen geerntet werden. Ist die Aussaat erfolgreich können die Blätter innerhalb eines Jahres geerntet werden.

Kratom wächst Ursprünglich in warmen, subtropischen Gebieten. Dieses Klima ist wichtig für den optimalen Anbau und das Wachstum von Kratom. In Ländern, in denen Kratom natürlich vorkommt und wächst, ist es kein Problem den Kratom Anbau im Freien, auf Feldern und Plantagen durchzuführen. Möchte man Kratom in anderen Klimazonen anbauen, wird man nicht um ein Gewächshaus herum kommen um das optimale Klima zu gewährleisten. Kratom fühlt sich besonders wohl in feuchter und lockerer Erde mit hohem Nährstoffgehalt.

Ein Kratombaum kann zwischen 10 bis 25 Meter hoch wachsen, dies muss beachtet werden falls es in einem Gewächshaus angebaut wird.

Keimung der Samen

Das schwierigste am Kratomanbau ist die Keimung. Ist die Keimung erfolgreich wird der Kratombaum mit der Zeit immer standhafter und robuster. Das betrifft sowohl das Klima, die Luftfeuchtigkeit als auch die Erde in der angebaut wird. Allerdings ist das ein langsamer Prozess, in der sich die Pflanze anpassen kann. Am wohlsten fühlt sich Kratom jedoch in seinem natürlichen Habitat.

Anbau

Beim Anbau auf nicht frei wachsenden Plantagen erfolgt früher oder später die Umtopfung der Pflanze. Ähnlich wie bei gewöhnlichen Haushaltspflanzen, erfolgt die Umtopfung Optimalerweise im Frühling, damit neue Wurzeln gebildet werden können.

Der optimale Mitragyningehalt in den Blättern des Kratombaumes entsteht durch ein natürliches Wachstum im Freien, dabei spielen Wind, Sonne und Temperatur eine wichtige Rolle, weshalb es für Kratom am besten ist in seinem natürlichen Lebensraum zu wachsen. Dies sollte beim Anbau beachtet werden bei nicht natürlichen Verhältnissen.

Nun solltest du einen kleinen Einblick bekommen haben, wie Kratom hergestellt wird.

Kratomblätter frisch nach der Ernte
wie wird kratom hergestellt?